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Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken

Gedanken zum Monatsspruch

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken.   Lev 19.33
                                                                                                            

Die Menschen im alten Israel haben auch erlebt, dass die Begegnung mit Fremdem und Fremden herausfordernd sein kann. Nicht immer führt sie zu offenen Armen. Manchmal löst sie Verteidigungshaltungen oder Abwehrreaktionen aus, gelegentlich sogar Gewalt. Fremde werden bedrängt. So menschlich allzu menschlich ging es wohl schon immer zu, andernfalls wäre dieses Gebot gar nicht in die Bibel aufgenommen worden.

 Wurde es aber. Und zwar deshalb, damit wir unsere Skepsis Fremden(m) gegenüber und die mit ihr einhergehenden Reflexe durchbrechen und einen anderen Umgang einüben; ein alternatives Verhaltensmuster ausprobieren. Das könnte so aussehen: Fremdes an sich heranlassen, Fremden Raum schaffen, in die Begegnung gehen, das Miteinander suchen.

Ein Schlüssel dafür ist die Erinnerung an die eigene Erfahrung. Ein Vers weiter wird Israel daran erinnert, dass es selbst mal zu den Fremden gehörte. Sklaven waren sie in Ägypten. Heimatlos, am unteren Ende der gesellschaftlichen Hierarchie. 

Manche werden zustimmend nicken, weil sie diese Erfahrung kennen. Für Herkunftsdeutsche wie mich gehören solche Erlebnisse nicht zur Biografie. Aber wir können versuchen, uns in die Situation Fremder hineinzuversetzen.

Als meine Eltern vor einigen Jahren Kontakt zu Geflüchteten aus der Türkei bekamen und ihnen Deutschunterricht gaben, sagte mein Vater irgendwann zu meiner Mutter: Wie wären wir wohl damit umgegangen, wenn wir mit kleinen Kindern in ein anderes Land hätten fliehen und alles zurücklassen müssen? Diese Frage, dieses Mitschwingen mit den Erfahrungen anderer hat Offenheit für „die Fremden“ und Nähe zu ihnen erzeugt. Bei seiner Beerdigung waren viele aus der türkischen Gruppe anwesend und erwiesen ihm als Muslime auf einer christlichen Beerdigung die letzte Ehre. Das war mehr als nur eine Geste. Mich hat das sehr angerührt und mich bestätigt: sich empfänglich für die Erfahrung anderer machen, öffnet Herzen und erzeugt Nähe. Und wer sich einmal auf echte Begegnungen eingelassen hat, wird den Fremden nicht mehr bedrängen.

Das ist noch keine Lösung für die vielen Fragen rund um das Thema Migration, das uns in Deutschland gegenwärtig bewegt. Und ja, man muss nicht alle und alles umarmen. Aber Gott zeigt uns hier einen Weg für einen gerechten Umgang mit den Fremden, die unter uns sind. Wenn wir ihn gehen, werden wir nicht nur Überraschendes erleben, sondern auch ihm selbst begegnen. Denn: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen,“ sagt Jesus.

Prof. Dr. Oliver Pilnei
Praktische Theologie
Theologische Hochschule Elstal

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Sei Dabei

Schon mehrmals wurde gefragt, warum an unserem Wandkreuz einige Kacheln fehlen. Das ist Absicht! Gemeinde lebt und erlebt. Die Geschichte Jesu setzt sich fort – bis heute. Wir sind Teil einer weltweiten Kirche, die Jesus durch seinen Kreuzestod gegründet hat – wie genau sieht unser Weg mit IHM aus? Was bewegt uns auf Fehmarn, welche Anliegen haben wir?  Was sind unsere Themen? Deshalb: Die „leeren“ Kacheln laden dazu ein, selbst aktiv zu werden! Eigenes gestalten, Gebetsanliegen, aber auch „Meilensteine“ unseres Gemeindelebens, Fotos, ausprobieren von geschenkten „Talenten“, persönliche Erfahrungen oder Offengebliebenes hat am Kreuz Platz. Lasst euch die Maße – oder eine Vorlage – geben und gestaltet mit, wie unsere Gemeinde ist – oder werden soll! Indem sich jede / jeder persönlich einbringt wachsen wir zusammen! Du bist ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinde - und das Kreuz ist Ausgangs – Mittel – und Schlusspunkt! Sei dabei!
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Was wir glauben

 

Die Beziehung zu Gott in Gemeinschaft mit anderen Christen leben

Entstammen sie auch unterschiedlichen Traditionen, so haben Baptisten- und Brüdergemeinden im BEFG doch eine gemeinsame Glaubensgrundlage. Sie sehen sich in der Tradition der Reformationen und betonen wie alle evangelischen Kirchen die Grundsätze:

Sola gratia: Der glaubende Mensch wird allein durch Gottes Gnade errettet, nicht durch seine Werke.

Sola fide: Allein durch den Glauben, durch das Vertrauen auf Gott, wird der Mensch gerechtfertigt.

Sola scriptura: Allein die Bibel ist als Wort Gottes die Grundlage des christlichen Glaubens.

Solus Christus: Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu Christi können Grundlage für den Glauben und die Errettung des Menschen sein.

In Baptisten- und Brüdergemeinden leben Christen ihren Glauben an Jesus Christus, ihre Beziehung zu Gott, in Gemeinschaft mit anderen Christen. Gemeinsam die Bibel studieren und danach fragen, wie sich das Erkannte konkret ins Leben übertragen lässt, ist Merkmal der Gemeinden. Der Glaube ist prägend für die persönliche Lebensgestaltung und Quelle des Engagements für andere.

Baptisten- und Brüdergemeinden praktizieren die Gläubigentaufe. So werden keine Säuglinge getauft, sondern Menschen, die eine persönliche Entscheidung für den Glauben an Jesus Christus getroffen haben.

Quelle: https://www.befg.de/der-befg/wir-ueber-uns/was-wir-glauben/

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  • Verabschiedung von Uta Hildebrand

    Wir sagen Danke! Danke, Uta für die Jahre, die Du auf Fehmarn in unserer Gemeinde Deinen Dienst...

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Losungen

Mittwoch, 14.05.2025

Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.

Psalm 139,9-10

"Paulus sprach:" Letzte Nacht stand plötzlich ein Engel vor mir – ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene. Er sagte: »Hab keine Angst, Paulus! Du musst noch vor den Kaiser treten. Deinetwegen schenkt Gott auch all denen das Leben, die mit dir auf dem Schiff sind.«

Apostelgeschichte 27,23-24

(c) Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine
weitere Infos unter: www.losungen.de

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